Das sollte man bei uns auch einführen…

Bekanntlich kann man die Leute bei Fehltritten nur dort treffen, wo es auch wirklich wehtut: am eigenen Geldbeutel. In dieser Hinsicht: Hut ab vor den Finnen. Sie machen uns nicht nur bei der PISA-Studie etwas vor, sondern haben eine ebenso simple wie wirkungsvolle Technik bei Verkehrsvergehen: Die Strafen für Verkehrssünder werden konsequent nach der Höhe des Einkommens berechnet.

Das hat jetzt den künftigen Erben eines finnischen Wurstimperiums viel Geld gekostet. Weil der 27-jährige Jussi Salonoja in Helsinki mit 80 km/h anstatt der erlaubten 40 km/h geblitzt wurde, wurde er zu einer Geldstrafe in Höhe von 170.000 Euro (!) verdonnert. Ob die Portokasse dafür reicht? Immerhin betrug sein Einkommen im letzten Jahr rund 7 Millionen Euro…